Kunstreisen: Ein Interview mit Nadja von Buseck – Gründerin von „Where About Now – Travel Experiences Guided by Art“

Foto oben: Nadja von Buseck in San Sebastian, Foto: WAN

Die gebürtige Österreicherin Nadja von Buseck hat in Berlin Where About Now – Travel Experiences Guided by Art gegründet, eine Plattform für zeitgenössische Kunstreisen. Gemeinsam mit ihrem Team konzipiert sie Kunstreisen ins internationale Ausland, entwickelt Auftragsreisen und bietet Destinationsmanagement an. Wir haben die Gründerin zum Gespräch getroffen.

Upcoming: Times Art Center Berlin eröffnet am 30. November 2018 als neuer experimenteller Raum für zeitgenössische Kunst aus China

Das Times Art Center Berlin (TACB) ist die erste Parallel-Institution eines unabhängigen asiatischen Museums im Ausland und eröffnet am 30. November mit einer dreiteiligen Videokunst-Ausstellung. Als Initiative des südchinesischen Guangdong Times Museums, möchte das TACB zeitgenössische Kunst aus China stärker in Berlin sichtbar machen.

Vernissage: Das Künstlerinnen-Trio „Triplo“ präsentiert „#beauty“

Als „Triplo“ haben sich die Künstlerinnen Helena Hernández, Alejandra Baltazares & Vastiane Tamayo zusammen gefunden und lassen sich seither wöchentlich zu einer festegelegten Zeit vom Hashtag #beauty auf der Social Media Plattform Instagram je zu einer künstlerischen Arbeit inspirieren. Diese Bilder, ihre Werke posten die Künstlerinnen anschließend auf selbiger Plattform.

Spinnen im Museum: Die Solo-Schau „ON AIR“ von Tomás Saraceno im Palais de Tokyo in Paris

Während Politiker um jeden Schritt gegen Umweltzerstörung hin zu erneuerbaren Energien ringen, sind Künstler indes frei die kühnsten Zukunftsvisionen für eine bessere Welt zu kreieren. Der argentinische und in Berlin lebende Künstler Tomás Saraceno ist einer dieser Visionäre für ein sozialeres und umweltfreundlicheres Leben. In seiner aktuellen Solo-Ausstellung „ON AIR“ im Palais de Tokyo in Paris verbindet er Wissenschaft, Technologie und Kunst zu einer körperlichen Erfahrung für den Besucher. 

Ausstellungstipp: „CRASH“, Lee Bul im Gropius Bau Berlin

Noch bis zum 13. Januar 2019 zeigt der Gropius Bau die erste Soloschau der koreanischen Künstlerin Lee Bul (geb. 1064 in Südkorea). Lee Buls vielfältiges Schaffen zwischen Performance- und Installationskunst erforscht Träume, Ideale und Utopien, die von futuristischen Theorien und Science-Fiction, Bioengineering und visionärer Architektur beeinflusst sind. „Crash“ ist eine Ausstellung, die als Erleb- nisparcours die Besucher*innen in ihren Bann zieht und mit experimentellen Ausstellungsstücken begeistert.

Ausstellungstipp: „James Turrell – The Subject of Light“ im Museum Frieder Burda in Baden-Baden

Foto oben: James Turrell, Curved Wide Glass (rot), 2018 © James Turrell, Foto Florian Holzherr

Wer in James Turrells Lichträume eintaucht, macht eine magische Erfahrung: Das farbige, sich verändernde Licht lässt den Raum unendlich erscheinen. Mit „The Substance of Light“ präsentiert das Museum Frieder Burda eine in enger Zusammenarbeit mit dem 1943 in Los Angeles geborenen Künstler konzipierte Werkschau.