Alle Artikel von Anne Zdunek

Fotocollagen und Film von Natascha Küderli ab 26. August 2020 im Märkischen Museum zu sehen

Natascha Küderli: Kreuzungspunkt Berlin

Vom 26. August 2020 bis Mai 2021 zeigt das Märkische Museum Berlin die Sonderausstellung „“Chaos & Aufbruch – Berlin 1920|2020“ und widmet sich damit einem Ereignis, welches das heutige Berlin ganz wesentlich geprägt hat: die Gründung von „Groß-Berlin“ im Jahr 1920. Durch Eingemeindung benachbarter, bis dahin selbstständiger Städte und Gemeinden wurde Berlin damals neben New York und London zu einer der größten und bevölkerungsstärksten Städte der Welt. Aus diesem Anlass präsentiert das Stadtmuseum Berlin ab 26. August im Märkischen Museum die zentrale Sonderausstellung im Jubiläumsjahr: „Chaos & Aufbruch – Berlin – 1920|2020“.

Kunst und Corona…Wie Künstler*innen auf die Krise blicken: Natascha Küderli

Portrait Natascha Küderli, Foto: Matthias Fuchs

Verschoben, unterbrochen oder sogar komplett abgesagt: Die Corona-Krise hat die Ausstellungsplanungen von Künstler*innen vorübergehend in den Stillstand versetzt. Nun läuft langsam wieder alles an, doch so wie viele andere Lebensbereiche, ist auch der Kulturbetrieb noch weit vom Normalzustand entfernt. Das bringt für Kunstschaffende Herausforderungen in vielerlei Hinsicht mit sich. Wie also gehen Künstler*innen mit dieser Situation um? Die Künstlerin Natascha Küderli hat uns dazu ihre persönlichen Antworten geliefert…

Kunstinstallation anlässlich 30 Jahre Mauerfall in Berlin
: „CHASING THE LIGHT“ von Maya Sanbar

Vom 4. bis 10. November präsentiert die Künstlerin und Filmemacherin Maya Sanbar ihre Kunstinstallation „CHASING THE LIGHT“ (Konzept und Design von Martina Dimitrova), begleitet von einer Fotografieausstellung „INVISIBLE SUN“ von Bobby Sager. Beide Werke sind öffentlich zugänglich im Innenhof von The Factory am Prenzlauer Berg zu sehen.

Annette Goessel „Nach Norden, nach Norden!…oder doch in den Süden?“ in der VALENTINY Foundation in Remerschen, Luxemburg

Der erste große Gletscher Islands, der Okjökull ist tot. Mit dem Eis verlor Okjökull auch seinen Namen. Er heißt jetzt nur noch Ok, denn Jökull bedeutet auf Isländisch „Gletscher“. Im Sommer 2019 wurde eine Gedenktafel angebracht. Darauf steht ein „Brief an die Zukunft“, eine Botschaft an künftige Generationen: „Ok ist der erste bekannte Gletscher auf Island, der seinen Status als Gletscher verloren hat. In den kommenden 200 Jahren dürften ihm alle unsere Gletscher folgen. Diese Gedenkstätte soll bezeugen, dass wir wissen, was geschieht und was zu tun ist. Nur ihr werdet wissen, ob wir es getan haben.“

Artist Talk: „The Process of Becoming – zeitliche Dimensionen der Skulptur“ in der Galerie im Körnerpark

Am Sonntag, den 29. September um 19 Uhr findet im Rahmen der Gruppenausstellung „The Process of Becoming – zeitliche Dimensionen der Skulptur“ ein Artist Talk statt. Moderiert wird der Talk von der Kunsthistorikerin und Kuratorin Sarah Maske. Die teilnehmenden Künstler*innen sind Anna Borgman, Andrea Winkler, Gloria Zein und Martin Erik Andersen.

Ein neuer Blick auf die Skulptur: Die Ausstellung „The Process of Becoming“ zeigt Skulpturen aus Stahl, Plastik, Videos, einzelligen Lebewesen, dem menschlichen Körper und Zeit…

In der Ausstellung „The Process of Becoming“ („Der Prozess des Werdens“) thematisieren acht internationale Künstler*innen das Medium Skulptur neu und befassen sich mit der Frage, wann und wo der Werkprozess beginnt und wann und wo er endet. Sie fordern den klassischen Skulpturenbegriff heraus, indem sie den Prozess der Entstehung und der Betrachtung der Kunstwerke und das vermeintlich „Unfertige“ in den Mittelpunkt stellen.