Neuer Sammlungskatalog von Hans F. Bellstedt: „Connecting Works“

Der Katalog "Connecting Works" von Hans F. Bellstedt, Titelbild von Antoni Tàpies

Der Berliner Kunstsammler Hans F. Bellstedt hat einen neuen Katalog mit selbstverfassten Texten zu seiner Privatsammlung veröffentlicht.

Welche Freude die Auseinandersetzung mit Kunst Hans F. Bellstedt bereitet, wird anhand seiner persönlichen Texte zur eigenen Sammlung „Connecting Works“ mehr als deutlich. Der Privatsammler und Autor beschreibt in seinem neuen, gleichnamigen Katalog 22 ausgewählte Werke nahezu poetisch und emotional aus eigener Anschauung – eingebettet in einen kunsthistorischen Kontext mit biographischen Bezügen zu den jeweiligen Künstler*innen.

Damit gelingt Bellstedt „ein privater Zugang zur Kunst“ – und das wird zum Bekenntnis: „Wer sich auf „Connecting Works“ einlässt, ist jenseits des Lärms, allein mit der Kunst.“ Mit diesem Versprechen distanziert sich der Sammler ausdrücklich von „Blockbuster-Ausstellungen“ und Auktions-Superlativen, die entsprechend gehypt werden.
Eher leise Töne schlägt der in Bremen aufgewachsene Autor an, wenn er zum Beispiel in das Werk von Walter Bertelsmann einführt, das mit zu den Ursprüngen seiner Kunstkollektion gehört. Dabei zeugt Bellstedts inspirierende Bildbesprechung auch von der eigenen norddeutschen Herkunft: „Die Landschaft nördlich von Bremen ist geprägt von ihrer Weite, den gerade gezogenen Furchen sowie einem besonderen, leicht milchigen Licht. Ein sanfter Wind streicht durch die Baumwipfel, schiebt Wolken still vor sich her. Man blickt auf die endlosen Felder, die Hansestadt im Rücken und wähnt hinter dem Moor das Meer. So ist es bis heute, und so war es schon…“, als der Impressionist Bertelsmann 1930 seine „Sommerliche(n) Felder am Dorfrand“ mit Öl auf Sperrholz malte (aus: Hans F. Bellstedt: Connecting Works. Ein privater Zugang zur Kunst, S. 12). Der Worpsweder Künstler Otto Modersohn mit seinem nördlich von Bremen gemalten „Moorkanal“ aus dem Jahr 1896 – ein Erbstück aus der Familie des Sammlers – begründet wiederum den Anfang der hier beschriebenen Sammlung.

„Connecting Works“- ein kuratierter Kunstkatalog in fünf Kapiteln:

URSPRÜNGE
Otto Modersohn
Walter Bertelsmann (2)

FARBEN
Georges Braque
Antoni Tàpies (2)
Ernst Wilhelm Nay

FORMEN
Victor Vasarely
Eduardo Chillida
Günther Uecker
Günther Förg
Walter Stöhrer (Arbeit auf Titel)

FRAGEN
Matthias Weischer
Peter Doig (2)
Daniel Richter

AUSSICHTEN
Christian Brandl (2)
Axel Krause
Jan Ros (2)
Susa Templin

Sammlungs-Katalog „Connecting Works. Ein privater Zugang zur Kunst“.
Autor: Hans F. Bellstedt. 64 Seiten in fünf Kapiteln. Mit 44 Abbildungen.


ISBN: 978-3-00-067159-3

Verlag: Berliner Bücher (Eigenverlag), 19,30 Euro.
Portofrei bestellen über Amazon oder Dussmann – Das Kulturkaufhaus

Der Besuch der Privat-Sammlung „Connecting Works“ von Hans F. Bellstedt: Terminvereinbarung über hfb@hansbellstedt.de

Die Sammlung befindet sich zu Teilen in den Geschäftsräumen des Sammlers,
Hans Bellstedt Public Affairs GmbH, Französische Straße 14,
10117 Berlin. Ansonsten privat